Schlagwörter
Atem, Becken, don't get stuck, Familie, Flüssigkeitsebene, Kehlkopf, Knochenebene, Nacken, Selbstliebe, Verbale Blockade
Tänzerische Einzelarbeit zu Nacken und Kehlkopf
Ich konnte deutlich spüren, dass die Spannungen, die die Klientin auch als verbale Blockade erlebt: Ich kann mich nicht ausdrücken, nicht in der Nackenmuskulatur saßen sondern in einer Verschringselung der Wirbel fühlbar wurden und in einer Spannung über den gesamten Kehlkopfbereich zu Tage traten. Die Klientin erzählte mir von Chiriopraktiker Einsätzen an ihrer Nackenwirbelsäule in der Vergangenheit. Fremdeinwirkung, so fühlten sich die Nackenwirbel auch an, der eine stand vor, der andere zurück, der eine nach rechts, der andere nach links, ich konnte die Uri-Geller-Kräfte spüren, die da am Werk waren und die Eigenbewegung in diesem Bereich völlig blockierten.
Im Laufe der Einzelarbeit konnte die K. spüren, wie der Nacken- und Kehlkopfbereich direkt verbunden ist mit einer gefühlten Verbindung zum Becken und wie ihre beiden als sehr unterschiedlich erlebten Körperseiten in Korrespondenz mit einander gerieten. Ein großartiger Tanz der Verbindung konnte beginnen während sie mit den Kieferknochen anfing zu tanzen und langsam mehr Flüssigkeit in die sprichwörtlich knochentrockenen Kiefer zu fließen schien.
Hier das feedback der K. nachdem sie wieder zu hause ist:
…. danke für die wertvolle und heilsame Einzelstunde. Was und wie bewege ich mich gerade? Allein dieser Satz, lässt mich schmunzeln, weil er so nackt und einfach da steht, in sich jedoch eine große Fülle an Antworten trägt. Rein körperlich auf mich bezogen, wie fühle ich mich innen drinnen…. ich spüre stärkeren Halt in der Wirbelsäule im Nackenbereich. Die Verbindungen sind durch deine Hände gestärkt. Ich bekam leichte Halsschmerzen und heute morgen löst sich Schleim in der Lunge, aber alles ganz fein und in sich. Außen nicht sichtbar.
Ich spüre innerlich, wie die Flüssigkeiten abtransportiert werden, von der Nase läuft es den Rachen hinunter und es fließt durch den Körper hinunter bis in die Füße tief in die Erde hinein. Es passiert so viel und sich dessen immer gleich-zeitig bewusst zu sein, wird mir klar, welche große Kunst „ES“ ist, das L E B E N zu leben.
Da höre ich heute morgen im Radio …NEBEL…. rückwärts gelesen …. LEBEN. So kam ich gestern im Nebel zu Dir und dachte so bei mir, was für eine dichte Suppe das ist und wo stehe ich im Nebel und wo lichtet es sich und ist Klarheit. Wenn ich tanze spüre ich die unterschiedlichen Seiten von meinem Körper und wie ich sie verbinden kann und wie die Energie sich verteilt. Es gelingt mir besser in einen liebevolleren Anfang für mich zu finden. Damit meine ich, wie ich den Tag beginne.
Zeit für den Atem im Körper im Bett spüren. Zeit wie ich den ersten Fuß aufsetze. Einfach im Spüren bleiben. Vielleicht kann ich „das“ nun länger „halten“, das im „Spüren bleiben“. Sehr interessant wie sich meine Kinder gerade bewegen und wie ich es in mir bewege. Meine Tochter setzt knallharte Grenzen und mein Sohn will spielen. Sie triggern sich unterschiedlich an und können nicht sortieren, was gehört zu mir und was möchte mein Gegenüber.
Ich spüre, dadurch dass ich als Mutter nicht sortieren konnte von, wo schütze ich das jeweilige Kind, wo braucht es mich als Vorbild und Hilfe, vor dem anderen Kind….. es herrscht Unordnung und Chaos. Eine Selbstverletzung folgt der nächsten. So bin ich gefordert zum jeweiligen Kind hin zu spüren, was es braucht. Das ist ein Tanz ….zum Glück gibt es die HKIT und lerne ich weiter zu spüren … damit dieser Tanz leichter wird.
Wieder zum Körper gespürt, ist mein Körpergefühl “ beides “ heftig schwer und sehr leicht und neu ist, dass ich nicht mehr so in der Schwere stecken bleibe, sondern es mir gelingt, damit so zu sein, dass ich mich bei meinen Arbeiten am Computer bewege, so dass ich die Konzentration besser beibehalten kann und die Arbeit leichter fließt. In dem ich mir Zeit nehme zum Spüren, wird es besser.
Während ich das jetzt schreibe, spüre ich die Wirkung im oberen Brustbereich, wie ich mich von der Mitte der Schulterblätter / Wirbelsäule aufrichte und die Energie in die Arme, Hände fließt und von dort auch nach oben und unten, der Atem spürbar bewusst ist und jeder Atemzug auch entlang meiner Vagina streift, dass sofort ein Gefühl von Lust entsteht…
Lust auf was….. Lust auf das Leben…. Lust auf entdecken….. Lust auf neugierig sein, was da wohl kommt ….. und es kommt … Liebe…. Selbstliebe….. es sind wohl die Anfänge, zarte Anfänge von Selbstliebe, die ich schon öfters spürte, aber nicht integrieren konnte, weil mich ….. etwas zurückhielt…. was?
Meine alten Gewohnheiten….meine alten Herangehensweisen….. mein es „machen müssen“ und dadurch habe ich den Kontakt zu meinem Selbst verloren. So fühle ich mich heute morgen. K.E.
Foto oben Freyja Fischer, Japan 2015, Foto unten 2015 Tanzheimat Inzmühlen Foto G.F.