Brasilien 2017
Unsere nächste Tanzstudienreise zum Fest der Jemanja findet
vom 29. Januar – 12. Februar 2017
statt. Jedes Jahr zeigen sich uns am 2.2. neue Eindrücke am Strand von Salvador und mit jeder Reise vervollständigt sich das Bild von Jemanja mehr. Jemanja: ein Lebensgefühl, eine Einstellung, ein Ja zu den Bewegungen des Lebens die dem Wasser geschuldet sind.
Dazu lädt euch diese Tanzstudienreise nach Salvador und an den Strand von Bahia in Brasilien 2017 ein. Sich bewegen und sich bewegen lassen. Eine Ganzkörpererfahrung.
weitere Tanzstudienreisen HKIT 2017 sind:
Die Heilquellen von Budapest 21.-28. Mai 2017
Documenta Kassel 22.-25. Juni 2017
Die Heilquellen der Schwäbischen Alb 10.-15. Oktober 2017
Seit vielen Jahren veranstalten wir Tanzstudienreisen, das ist eine wichtige Aufgabe unserer Stiftung HKIT, die ich in dem folgenden Text zusammen fasse:
Tanzstudienreisen HKIT
Tanzethnologische Studien sind in der modernen Tanztherapie wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten und unabdingbar für tänzerische und therapeutische Erfolge. Ohne Wurzeln, keine Flügel. Das Institut HKIT hat deshalb im Laufe der 30 Jahre seines Bestehens zahlreiche Tanzstudienreisen zu bereits erloschenen oder auch noch lebendigen Tanztraditionen veranstaltet. Angefangen bei der südeuropäischen Tarantella über die Tänze der Ureinwohner Australiens und ihre Dreamingarbeit und Songlines, über die Tanztraditionen des Black Atlantik,stellten wir die Verbindung her von Musik- und Tanzwegen über Afrika, die Amerikas bis nach Hamburg und Berlin.
Der Frage nach Tango, Salsa und Samba auf der Spur gelangten wir bis hin zu indischen oder nordamerikanischen Tanztraditionen und es zeigte sich, dass unsere Geschichte weltweit bewegt ist von Tänzen, die auch unsere Vorfahren kannten und auf ihre Art unter verschiedenen Einflüssen weiter entwickelten und sich bis heute im Wiener Walzer oder der Polka und dem Ländler erhalten haben.
Die Forschungsarbeit HKIT bezieht sich immer auf die Heilwirkung und die Heiltraditionen der Tänze der jeweiligen Völker, die wir dann in langjähriger Forschungsarbeit in unsere heutige tanztherapeutische Arbeit mit den HKIT integrieren. Das ist wertvolle Arbeit an der Geschichte weltweiter aber auch europäischer und deutscher Tanztraditionen, die wir größtenteils kollektiv vergessen haben, deren heilsames Potenzial aber schnell wieder abgerufen werden kann über eine gezielte Körperarbeit und eine fachkundige tiefenpsychologische Begleitung.
So veranstalten wir eine tanztherapeutische Variante der Tiertänze, wie sie in den Amerikas oder in Afrika noch heute praktiziert werden und sind dabei sehr effektiv in der Stress- und Burnoutprophylaxse oder tanzen mit der Tarantella (eine europäische Tiertanzvariante) erfolgreich gegen körperlichen und psychischen Stress von Ungleichbehandlung und den daraus entstehenden Traumata von Frauen in unserer Gesellschaft an.
Die tanzethnologischen Forschungen am Insitut HKIT sind ein wichtiger Bestandteil der historischen Aufarbeitung der Tanzgeschichte und der Tanztherapiegeschichte weltweit und unabdingbarer Bestandtteil unserer tänzerischen und therapeutischen Arbeit mit den HKIT.
Wir freuen uns über Unterstützung unserer Forschungsarbeiten. Gerne sprechen wir mit euch über Wege und Fördermöglichkeiten unserer Projekte finanzieller aber auch praktischer Art. Ich denke da z.B. an Filmfachkräfte, TonexpertInnen, wissenschaftliche Forschungstätigkeiten an Unis aber auch die praktischt Teilnahme an Forschungsprojekten vor Ort. G.F.