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Kategorien-Archiv: Tanzheimat Inzmühlen

20 Jahre Tanzheimat

18 Mittwoch Apr 2018

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen

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2018 ist unser Jubiläumsjahr. 20 Jahre Tanzheimat. Mit vereinten Kräften haben wir die Ostseite des Tanzhauses nach Ostern neu eindecken lassen. Mein herzlicher Dank geht an Stefka Weiland, die die Baumaßnahmen betreut hat. Wunderbar gemacht, danke schön. Das Tanzhaus erstrahlt in neuem Glanz und in Bezug zum nebenstehenden Gebäude wirkt die Heidjerarchitektur jetzt schon fast ein bisschen japanisch auf mich.😁

StW möchte unbedingt auch die Orixaplätze im Jubiläumsjahr erneuern und bittet um Mithilfe. Bitte meldet Euch bei ihr, wenn ihr eine Patenschaft für einen Orixaplatz übernehmen wollt. Viele Hände machen bald ein Ende, sagte Gosias Großmutter, warum nicht auch ein Treffen vieler Hände für die Orixaplätze demnächst in der Tanzheimat. Ich fände es klasse.

Schauen wir, wohin uns das Jubiläumsjahr noch trägt. Eine dem Platz angemessene Megaparty erwartet euch am Sa 25. August und ist bereits ausgemachte Sache. Über alles weitere informiere ich euch gerne.

Doch jetzt erst mal Reeddachfreuden. Siehe auch header.

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Tanzheimat im Novemberlicht

14 Montag Nov 2016

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen

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Foto Malgorzata Pastian am Wochenende in Inzmühlen

Tanzheimat war das Zauberwort

12 Dienstag Jan 2016

Posted by Gabriele Fischer in Dancing Dialogue 2015, Supervision 2015, Tanzheimat Inzmühlen, Was ist Tanz mit den HKIT?

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oder wie es gehen kann mit Mädchen zu tanzen, eine oft gestellte Frage in der Supervision

Sayda und Alexandra begrüßten mich mit stürmischen Umarmungen. Endlich ist die Tänzerin gekommen, der sie ja nun unbedingt ihre vorbereiteten Sing- und Tanz-Performances zeigen wollten. Tanzheimat war das Zauberwort. Alex spart jetzt schon auf den Sommer, damit sie wieder mit zum Tanzen kommen kann. Schön wäre eine Mädchen-Gruppe, meinten Sayda und Alex. Sie wollen mal in der Schule rumfragen, wer noch Lust hat im Sommer mit nach Inzi zu fahren, um zu tanzen. Schauen wir mal was draus wird.

Die Mädchen haben uns ihre Performances in den Tagen einige Mal zum Besten gegeben. Sie haben sich immer gesteigert und es war so zu sehen, wie sie Bewegungen, die ich getanzt habe gleich mit eingebaut haben. Ich habe sie ein bisschen gecoacht, befragt und mich mit ihnen über ihren Tanz ausgetauscht. Wir haben sie ermutigt, wenn es Konflikte gab, wo Sayda und Alex sich nicht einig waren. Dann habe ich erzählt, wie wir es in DD machen, wie Künstlerinnen es machen, nämlich dass wir Bewegungen einfach ausprobieren und dann schauen, obs passt oder nicht…wie etwas gehen kann. Das haben die beiden sehr schnell begriffen und sich dann drauf eingelassen, unglaublich.

Und ich habe auch erzählt, dass wir sehr viel ohne Musik tanzen, einfach aus dem Körper heraus tanzen, indem wir ihn spüren lernen. Den Atem spüren und folgen. Hin spüren, welche Bewegung sich zeigen möchte etc. Sayda meinte, dass sie das nicht könne und sie unbedingt Musik bräuchte, um tanzen zu können. Als ich es ein bisschen erklärt hatte, wurde sie nachdenklich.

Am nächsten Tag als das Thema wieder aufkam und Alex meinte, dass sie ohne Musik nicht tanzen könne, da sagte Sayda: Das habe ich gestern auch geglaubt, doch das geht. Ich kann das jetzt, meinte sie zu Alex. Wenn ich das kann, kannst du das auch.

Daraufhin haben wir zu Viert, also mit Anita der Mama von Sayda, eine Sequenz getanzt ohne Musik, nur mit Bewegung und Stimme, wo sich die Mädchen super drauf eingelassen haben. Und Alex meinte, wie entspannt sie jetzt sei und dass sie ganz glücklich ist. Und Sayda sowieso. RBB

Es wäre toll, wenn sich noch ein paar Mädchen anmelden für die Sommerzeit 2016 in der Tanzheimat Inzmühlen und wir ein Tanzprogramm für die Mädchen ausarbeiten könnten das auf solchen Berührungen, Begegnungen und Lernprozessen aufbaut, inklusiv eben;)). Termin: 22.-31. Juli 2016. Summertime mit den DDs – Guests are welcome.G.F.

DSC00070.JPGHier die Mädchen beim Maskenbau Sommer 2015, Tanzheimat Inzmühlen mit Stefka Weiland.

 

 

Herbstimpressionen Tanzheimat Inzmühlen

25 Sonntag Okt 2015

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen

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Schlagwörter

Goldener Oktober

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Euch allen einen goldenen Oktober. G.F.

Tanzheimat Inzmühlen – Großbaustelle

06 Dienstag Okt 2015

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen

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14. Nov. 2015, Erneuerung Schuppendach, Preisverleihung Die ROTEN SCHUHE, Projekt Wort und Tanz

Inzi 2015Inzi 2 2015

Diese Nachricht erreicht mich gestern vom goldenen Oktober in Inzmühlen: Heute neue Großbaustelle in der Tanzheimat Inzmühlen. Das alte Dach ist schon unten und die neuen Dachlatten schon drauf… Ganz liebe Grüße Stefka Weiland.

Wir dürfen uns also über ein nigelnagelneues Schuppendach freuen, wenn wir demnächst in der Tanzheimat tagen. Danke Stefka Weiland für Deinen unerschrockenen und unermüdlichen Einsatz in allen Stürmen die über den Platz 2015 hinweg toben bist Du unser Fels in der Brandung und danke den Sponsorinnen des neuen Reeddaches, das eben mal 25 000 Euro verschlingt.

I had a dream … dass dieser kleine Schuppen der in den 1950iger Jahren zur alten Rauchkate dazu gestellt wurde, dass wir darin unser HKIT Badehaus einrichten werden. Mit großzügigen Duschen und Umkleidebereich und einem Warmwasserbecken und hinter einer Glasfront im Wald ein zweites Becken im Freien. Das wäre fein. Dass Träume war werden können dafür steht die Tanzheimat. Für Beheimatung in der Bewegung. Ein Paradox und doch so dringend notwendig. Wir brauchen beides.

Hier ein japanisches ONZEN zur Illlustration meines Traums. Vielleicht gibt es ja noch andere, die mit mir träumen, denn wie sagt Malcolm Gladwell in seinem Buch Überflieger über Bill Gates und andere?: Keiner schafft es allein … und an einer anderen Stelle: Erfolg ist ein Geschenk … lassen wir uns also beschenken und schaffen wir es auch weiterhin gemeinsam mit der Tanzheimat erfolgreich zu sein.

Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für die vielen Solidaritätsbekundungen die wir im letzten Monat bekommen haben. In vier Wochen von der Großbaustelle Abwasserentsorgung, die sich schon beim HKIT Forum angekündigt hat. Die gesamte Außenleitung wurde mal eben aufgebaggert und erneuert, so dass es wieder gut fließt, wenn wir aufs Knöpfchen für Groß oder Klein drücken. Die zweite Großbaustelle, der Drogenalarm und der weltweite Presserummel und jetzt Nr. 3, das Schuppendach mit frischem und wundervoll duftendem Reed aus dem Donaudelta am Schwarzen Meer. Danke Stefka Weiland ohne Deinen Sachverstand und Deinen unermüdlichen Einsatz für die Tanzheimat wäre das alles gar nicht möglich.

Unser bevorstehender Event ist der 14. November 2015: Preisverleihung DIE ROTEN SCHUHE, der Beweglichkeitspreis der HKIT für besondere tänzerische Verdienste.  Bei diesem Preis handelt es sich tatsächlich um echte rote Schuhet. Ja, dieser Preis ist nach einiger Eingewöhnung tatsächlich tragbar und tänzerisch einsetzbar, wie uns die Pina Bausch Compagnie immer wieder lehrt. Foto MMP. Wer diese Roten Schuhe 2015 verliehen bekommt? Das erfahrt ihr am 14. 11. um 17 Uhr in der Tanzheimat.

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Nach der Preisverleihung wird Dr. Gisela Notz ihren Kalender Wegbereiterinnen 2016 vorstellen im Rahmen des Projekts Wort und Tanz und die Dancing Dialogue Compagnie wird das Tanzbein schwingen. In diesem Jahr eine Homage für die bekannte deutsche Schauspielerin Therese Giehse. Ein spannender Samstag Abend zu dem wir gerne viele Gäste willkommen heißen. Dieses Jahr gibt es viel zu feiern, wir hoffen, ihr seid dabei. Kommet zu Hauf. G.F.

Tatort Inzmühlen

09 Mittwoch Sep 2015

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen

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Danke für die vielen Solidaritätsbekundungen die wir erfahren durften, von unseren Nachbarn, der Gemeinde, den Hoteliers … bis hin zu vielen HKITlerinnen und Neuanmeldungen, die uns schreiben: „Ich wollte schon immer zu Euch kommen und jetzt gerade“. Wir hoffen dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und dass die vergifteten Menschen bald wieder gesund sind. Zum Glück ist niemand zu Tode gekommen bei diesem Unglück.

Danke Stefka Weiland, die diesen Supergau für unseren Platz in so vorbildlicher Weise gemanagt hat. Sie ist die wahre Heldin dieser Tage, wie eine Nachbarin sagte. Woher hattest Du die Kraft die vergifteten Menschen von der Straße zurück zu halten, gleichzeitig die Rettung zu alarmieren, die eintreffenden Retter einzuweisen? Vier Stunden Lazarett Inzmühlen, so lange dauerte es, bis die Kranken endlich abtransportiert wurden.

Nebenher die Presse abweisen, die auf unser Privatgelände unerlaubter Weise eindrang, mit der Kripo sprechen und immer wieder neue Retter, die am Schluss noch mit einem ganzen Krisenbürowagen vor dem Gästehaus anrückten. Dreißig Krankenwagen, die über unser Gelände rollten. Diese physische und psychische Belastung hatte ja nach dem Abzug der Kripo am Abend noch lange kein Ende für Dich.

Die Verheerung die die Retter zurück ließen. Aufräumarbeiten, Kanülen und alles was achtlos ins Gras geworfen wurde an medizinischen Gerätschaften, im Tanzhaus herumlag. Die persönlichen Sachen der Workshopteilnehmer, der Leitung. Schutzmaßnahmen. Dein Organisationsgenie war herausgefordert und siegte.

Dann die Tage darauf, die völlig unter der Gegendroge stehenden Betroffenen, die aus den Krankenhäusern entlassen wurden in Empfang nehmen,  mit ihnen ihre sieben Sachen zusammen suchen. Völlig verstörte Menschen. Die Gruppenleitung zur Rede stellen. Die Lebensmittel versorgen. Die Köchin beruhigen. Nebenher die Journallie am Telefon und auf dem Platz abwehren. Schwerste Diffamierungen wegstecken. Die Wäsche waschen, die Räume putzen. Die Berge an Müll entsorgen.

Danke der Hüterin unseres Platzes, Du hast unsere Tanzheimat für uns bewahrt, so wie wir sie kennen, unbeschadet spüre ich den Platz am Sonntag Abend als die starken Regenfälle einsetzen und die Nacht sich über die Tanzwiese senkt. Der Montag ein Sonnentag. Die Blätter der alten Eichen glitzern in der Morgensonne. War was? scheinen sie mich zu fragen. Unsere Älteste hat ja eben mal 400 Jährchen auf dem Buckel, oder besser Stamm und die lassen sich nicht so schnell beeindrucken. Ich stelle den Riesenblumenstrauß der Gruppe zu Füßen der Omulueiche.

Danke Stefka Weiland, im Namen der Gemeinschaftsstiftung und aller HKITlerinnen für Deinen Einsatz, Deine Durchsetzungskraft und dass Du für den Platz unter den alten Eichen da bist und uns unsere Tanzheimat als Heilungsort bewahrst, Tag für Tag, mit Deiner Präsenz und Stärke, Deinem Mut und Deinem Tanz.  G.F.

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Tagungszentrum-will-Heilpraktiker-verklagen,handeloh130.html

Orixabäume in der Tanzheimat Inzmühlen

23 Donnerstag Jul 2015

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen, Therapie und HKIT mit den Orixa

≈ 3 Kommentare

Unser Ritual-Wasser, das wir, das Dancing Dialogue Kollektiv, im Mai dem Nana Baum zu trinken gegeben haben, hat neue Gaben wachsen lassen: Ein wunderschönes rosa Gewand und Rosenblüten.
Mit Schubkarre, die auch als Leiter diente sowie mit Harken, Schrubbern und Wassereimer sind Sylvia, Maike und ich von Orixa Platz zu Orixa Platz gewandert , um diesen Plätzen wieder neuen Glanz zu verleihen.
Dank Gesine Bahn wehen jetzt neue Seidentücher im Wind .
Es war eine erfüllende Aufgabe, unsere Orixas mit neuen Gaben zu würdigen.
Einige Bäume sind im Laufe der Zeit so stark gewachsen, dass die Aufhängedrähte in die Rinden hineingedrückt haben, ja förmlich in die Rinde reingeschnitten haben. Exu hat eine Unterlage um das Befestigungsband bekommen und am Yemanja Baum war das Metallschild mit Aufhänger ganz arg in die Rinde eingewachsen. Das tat uns weh zu sehen. Mit Kneifzange wurde der total festgezurrte Draht gelöst und so konnten wir auch das Schild, was mit der rechten Schildseite in den Baum hineinschnitt, lösen. Zur Zeit steht es auf dem Meeresgrund und wartet auf seinen neuen Platz. Eigentlich passt es , dass das Yemanja Schild auf der Erde steht, denn das Meereswasser liegt ja natürlicherweise auch auf Mutter Erde.
Ich habe alle neugestalteten Plätze fotografiert . RBB

Diese Nachricht vom letzten Wochenende erreichte mich gestern mit vielen beeindruckenden Fotos und Texten von RBB zu den Orixai. Vielen Dank. In Verbundenheit. G.F.

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Yemanja –
Königin der Meere…
wann immer auch die Wellen an der Oberfläche toben und alles verschlingend umwälzen,
da ruht sie in Verbundenheit auf dem Meeresgrund in ihrem Sein…geerdet im SEIN…
der Zyklus und Rhythmus unserer Gefühle..
fließen, überfließen mit der Flut…
die Beständigkeit im Wechsel von allem was IST..
Aus dem Urgrund des Seins kreiert sie das ALL-EINS-SEIN…
Grenzen auflösend durch Raum und Zeit…
die Unendlichkeit…
RBB

OXUMARE -IMG_0378

Oxumare
Regenbogen-Schlange…
Der Tanz zwischen den Polen…
Polaritäten…
Das-Sowohl-Als-Auch…
RBB

OMULU -IMG_0366

zeige deine Wunden- OMULU,
klage, jammere, bewege dich, tanze…atme…
so lange bis du wieder genug Luft bekommst und dein Gewebe aufatmen kann…
wo Wunden wieder gespürt,gefühlt, gesehen und gewürdigt werden…damit Wunden heilen dürfen…
wo aus Wunden Wunder ins Leben geboren werden…
RBB

OXOSSI -IMG_0384

Oxossi
auf der Urjagd nach Leben…
mit Hummeln im Hintern…mich drehen und wenden…
aus der Bewegung mein Ziel zu treffen ohne zu zielen…
jedoch genau ins Schwarze zu treffen…
RBB

OXUM -IMG_0411

Oxum
Göttin der Schönheit, des Reichtums, der Fülle und der Fruchtbarkeit…
im Glück sich verströmen…
die Süße des Lebens schmecken…
in Gold und Düften baden…
mit einem Lächeln im Herzen und auf dem Lippen unaufgefordert durchs Leben tanzen…
RBB

NANA -IMG_0439

Nana
Großmutter der Zeit…
Mutter ihrer selbst…
den Brei rühren,
in den alles, aber auch ALLES an Zutaten des Lebens hineingerührt werden darf…
sie bewegt sich langsam, sehr sehr langsam,
denn sie hat unendlich viel Zeit…
Zeit, die aufgeht wie ein Hefeteig…
ihre Zärtlichkeit und ihr Mitgefühl versöhnt und schmilzt unsere Herzen…
und lässt uns reifen in unserer Zeit…
der Kosmos schenkt uns alle Zeit…
RBB

XANGO -IMG_0434
Xango
Donner und Blitz
Energie bis zum Anschlag…
Widerstand um sich zu entzünden…glühen…
die zornige Kraft rüttelt und schüttelt Körper, Seele und Geist…
die schäumende berstende feuerspeiende Wut im Bauch…
die alles vernichtet kann…
Entweder-Oder…
Zerreißprobe…
Tabula rasa machen, um im Reinen mit mir selbst zu sein…
RBB

Yansa -IMG_0372

YANSA – Die Röcke voll Wind…
auf und davon…
geerdete volle Kraft voraus…
hüpfen, springen, spielen…
Freiheit…innere Freiheit….die zu SEIN, so wie ich von Natur aus gemeint bin…

die Spielhütchen hat die Natur für uns aufbewahrt, sie lagen versteckt in der Erde am Baumstamm…
nun dürfen sie weiter wachsen an Yansas Baumbauch…

Nachdem ich nun Fotos und Texte von RBB in den Blog gestellt habe bin ich noch einmal sehr berührt über das Auftauchen der Orixai in Inzmühlen. Die Wege, die sie genommen haben aus dem fernen Brasilien zu uns unter die Eichen. Dabei haben sie sich bewegt, ohne Frage, sind echte Hedjier geworden mit ihren Bäumen und der Geschichte die diese Bäume uns zu erzählen haben von vergangenen Jahrhunderten, von Menschen, die an diesem Platz vor uns gelebt haben und nun die Orixai. Toll.

Wo Menschen sind, da bewegt sich was. Wir haben Fragen und Suchen nach Antworten. Heute vielleicht globaler denn je. Die Orixai erzählen uns ja Geschichten von Menschen die von Afrika nach Brasilien verschleppt wurden. Sie erzählen uns Geschichten darüber, was diese Menschen für ratsam hielten im Leben, wie es angenehmer gehen konnte für sie. Diesen Geschichten können wir lauschen unter den alten Eichen in Inzmühlen und ich finde sie in den ertanzten Texten von RBB oben wieder. Aufgenommen und bewegt von einem ganzen Menschenleben, ein Tanzritual der besonderen Art ist es für mich die Texte die uns RBB schickt zu lesen. Ich spüre dabei ihre Bewegungen auf der Bühne als Tänzerin. Kein Wort zu viel, kein Wort nicht gefühlt, kein Wort nicht gefüllt. Jede Bewegung stimmt. Kunst denke ich, da ist sie. Die Dinge (Fotos, Worte) so auf der Bühne (blog) zu arrangieren, dass sie zu uns sprechen. Danke dafür, was für ein Geschenk, welche Verbindungen.

Das spüre ich auch in meinen augenblicklichen Vorbereitungen der Brasilien Tanzreise 2016. Da kommt mir etwas entgegen. Ich stelle fest, dass ich in den letzten 10 Jahren Brasilien hauptsächlich Psychologinnen kennen lernte, einige arbeiten mit den Orixai, alle sind sehr an den HKIT interessiert, da werden wir weiter gehen und schauen, welches Netz sich knüpft im Hier und Jetzt. Im Hintergrund spüre ich es wie das Myzel der Pilze unsichtbar und schon längst vorhanden. Schon immer war ich erstaunt und bewegt, wie stark die afrobrasilianischen Orixai die Frauen in den HKIT betreffen. Das lässt sich nicht machen, das sind Geschenke in deren Größe wir erst hineinwachsen müssen. Danke. G.F.

Mit allen Wassern gewaschen

20 Samstag Jun 2015

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen, Therapie und HKIT mit den Orixa

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Schlagwörter

Candomblé, Nana, Orixas

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Dancing Dialogue Collektiv Mai 2015, Nana Ritual in der Tanzheimat Inzmühlen.

Nach unserem Tanz zu Ehren der großen Göttin verteilt Stefka Weiland das Wasser aus den Kalebassen mit denen sie für uns Musik gemacht hat an die Tänzerinnen, die waschen sich in der Nanaenergie der Gruppe genussvoll die Hände und bringen es anschließend zum Nanabaum vor dem Tanzhaus. Dort fließt es über den Stamm zurück in die Erde. The circle is cast.

Heute trifft sich eine Netzwerkgruppe um Sylvia Borrink zur Pflege unserer Orixa-Baumplätze!!!😊 5 Frauen zu einer kleinen Belebung der Plätze und zum miteinander Feiern. Sylvia Borinck schreibt mir: Vormittags säubern Andrea Rombach, Inge Borgmann und ich ein bisschen die Plätze und ab 14 h kommen dann noch zwei Frauen aus Elke Wagners Tanztherapiegruppe mit dazu und wir legen den Orixas kleine Gaben zu Füßen mit Gesang und Tanz. Eine Netzwerk Aktion um die Orixaaltäre in Inzmühlen zu pflegen. Danke den Hüterinnen dafür. G.F.

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Fotos RBB

Das rote Sofa – Tanzheimat Inzmühlen Mai 2015

17 Sonntag Mai 2015

Posted by Gabriele Fischer in Supervision 2015, Tanzheimat Inzmühlen, Therapie und andere Wirklichkeiten in den HKIT

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Gemeindepsychiatrie

Zwei überaus spannende Stunden zum Thema Gemeindepsychiatrie oder Psychiatrischer Dienst liegen hinter uns. Irma Benndorf, Psychologin, Trier, berichtete uns zunächst über die Entwicklung der Gemeindepsychiatrie in den 1970iger Jahren und die Auflösung der psychiatrischen Unterbringung durch gemeindenahe Unterbringung und Betreuung.

Sie berichtete von ihrem Arbeitsfeld und Arbeitsalltag und die angereisten Gäste ergänzten überaus kompetent durch wertvolle Beiträge die Handlungsspielräume der HKIT, die I.B. vorstellte. Ein anregender Austausch entstand und mir wurde nochmal bewusst, dass Gerda Boyesen aus der Psychiatrie in Norwegen kam und ihre Methode deshalb durchaus fruchtbar bei psychisch kranken Menschen wirkt.

Wir diskutierten die sich verschlechternden Rahmenbedingungen durch Mittelkürzungen in diesem Bereich und die Auswirkung auf die Betroffenen. Welchen Wert haben diese Menschen in einem System an dem sie krank geworden sind?

Die zwei Stunden vergingen wie im Flug. Es folgte eine Stunde austanzen und dann das Abendbrot mit Inzmühlener Spargelsuppe. Die angereisten Gäste blieben dann gleich über Nacht in der Tanzheimat und so hatten wir noch einen fröhlichen, gemeinsamen Abend und heute das anschließende Netzwerktreffen zu dem alle HKITlerin herzlichst eingeladen sind.

Körperarbeit und Verbindungen pflegen, Kontakte knüpfen und Ideen aufgreifen, gemeinsam stärker werden, Rückhalt finden, Austausch pflegen, sich angenommen fühlen, Tanzen eben, mit Elke Wagner.  G.F.

Mai und Tanz

05 Dienstag Mai 2015

Posted by Gabriele Fischer in Tanzheimat Inzmühlen, Therapie und Heilungstanzrituale

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Tanz in den Maien, Tanzheimat Inzmühlen

Kein Monat hat wie der Mai so nahe am Tanz gebaut und so gab und gibt es in der Tanzheimat von Anfang an und jedes Jahr wieder ein Maitanzfest, das Stefka Weiland ausrichtet. Ein paar begeisterte Stimmen vom diesjährigen Tanzfest findet ihr unten und gleichzeitig eine Ermunterung 2016 mit den HKIT in Inzmühlen in den Mai zu tanzen.

Für mich ist der Tanz in den Maien immer auch ein Ritual das verbunden ist mit den weißen Fahnen am Eingang zum Gelände der Tanzheimat. Diese weißen Fahnen sind unser Gruß an die Tschiltan Geister, von denen die Schamaninnen in Usbekistan berichten und denen ich mit ihrer wilden und ungestümen Kraft auf so mancher Tanzreise begegnet bin.

Auch in diesem Jahr sind sie mir begegnet, in der Woche vor dem Maianfang, tauchten diese Reiterinnen in Gesprächen und in der Literatur unvermittelt auf und ich freute mich über die Amazonenkräfte. Als ich dann am Abend des 1. Mai nach Inzmühlen zum Maitanzfest fuhr begrüßten mich schon von weitem die neu aufgehängten strahlend weißen Fahnen der Tanzheimat am Straßenrand. Sie wehten mir entgegen, was für ein Empfang. G.F.

Wie schön war wieder der Maientreff in Inzmühlen!
Am Feuer und beim Tanz hatten wir verstärkt Gelegenheit, den Stimmkanal nach Herzenslust zu öffnen….. Heeeeeei-JA! Heeeeeei-Jaaaaaaa ! Juuuuuhuuu ! Huuuuoooooooo! Hiiiiiaaaaahh! Alle Vokale hatten ihren Auftritt. Wieder einmal ein genussvoller Sprung in den Jungbrunnen und mein Kind hat sich gelabt an den lauthalsen Varianten von Maaaaaaamaaaaaaa…… ! SB 

Liebe Stefka, ganz lieben Dank an Dich für diesen lebendigen Tanz in den Mai. Es hat so viel Freude gemacht zu tönen, zu singen und deine Ideen haben mich so angeregt und so lustig sein lassen, einfach schön. ;))  Am Feuer war ich schon sehr müde und fast schon nicht mehr da, deswegen musste ich los. Schade. Aber nun bin ich für das nächste Jahr eingestimmt und versuche wieder zu kommen. Alles Liebe für Dich, weiterhin tolle Maitänze und bis bald, deine K.

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